HEMAG unterstützt Klostersanierung in Bhutan
Das HEMAG-CAD war im vergangenen Jahr in Asien im Einsatz: Die Software für Elektroplanung unterstützte einen ehemaligen Kunden bei der Sanierung eines der ältesten und bedeutendsten Kloster Bhutans. Hier kommt die Geschichte von Edy Wirth.
Der Schweizer mit Jahrgang 1958 ist ein alter Hase im Elektrikergeschäft. Sein Weg kreuzte sich das erste Mal mit dem von HEMAG, als er 1997 seine eigene Firma gründete. Es sollte nicht die letzte Begegnung bleiben. Der engagierte Macher ist vom unschlagbaren Preis-Leistung-Verhältnis des HEMAG-CADs für Elektroplanung überzeugt. Der Support sei selten nötig gewesen sein. Und wenn es doch mal eine unüberwindbare Hürde gab? «Der Kontakt mit HEMAG war jederzeit problemlos», erklärt er. Der Support sei jeweils hilfreich und sofort verfügbar gewesen. 2017 verkaufte er die Firma und siedelte aus der Schweiz nach Asien um.
Elektroplanung als Entwicklungshilfe
In Asien angekommen, arbeitete er für die RUJ-Foundation in Jaipur. «In Indien habe ich mitgeholfen, vor Ort Lehrlinge auszubilden», berichtet er übers Telefon. Der Ostschweizer weilt momentan in Sri Lanka und unterstützt dort den Aufbau einer Schule. «Die Stiftung Waikkala fragte mich an, ob ich das Elektrisch übernehmen würde. Bei der Umsetzung haben wir wieder mit dem HEMAG-CAD gearbeitet.» Er sei auf dem Weg von Bhutan nach Indien gewesen, als die Anfrage kam. Dort hatte er eben erst die Renovierung eines Klosters fertiggestellt.
Ein Tempel wird wachgeküsst
Die Sanierung des 1692 erbauten buddhistischen Tempels sei ein eindrückliches Erlebnis gewesen: «Wir waren ein Team mit 25 Lehrlingen, unterstützt von der Feuerwehr, der Polizei und von Zivilschützern», berichtet Wirth und fasst die Arbeiten zusammen: «Wir haben zwölf Hauptverteilungen ausgewechselt und über 50 Unterverteilungen montiert.» Das Schemazeichnen setzte er im HEMAG-CAD um. Da es sich um ein Non-Profit Projekt handelte, stellte die Heinz Martin AG die Software für Plan- und Schemazeichnen dafür gratis zur Verfügung.
Schweizer Normen in Asien
Das Herzensprojekt wurde zu einem Drittel durch die Schweizer Stiftung «TSB – Technischer Support Bhutan» finanziert und war längst überfällig: Denn in Spitzenzeiten bietet das Kloster rund tausend Mönchen ein Zuhause. Gebaut wurde nach Schweizer Normen. «Der Anstoss dazu gaben die Stiftung und das Bhutanische Königshaus. Man wollte mit diesem Pilotprojekt neue Wege gehen und neue Installationen verwenden», erklärt der engagierte Elektriker und merkt an: «Wir mussten zunächst die Mitarbeitenden anlernen, da sie teilweise über keinerlei Praxiserfahrung verfügten.» Nach einer intensiven Planung, wo Schalter, Steckdosen und Sicherungen in die Pläne eingezeichnet wurden, konnte das Projekt nach vier Monaten abgeschlossen werden.
Pilotprojekt mit Signalcharakter
Die Heinz Martin AG freut sich, dass ihre Planungssoftware beim Nachfolgeprojekt bereits wieder im Einsatz stehen darf. Edy Wirth ist auch wieder engagiert, wie er euphorisch berichtet. «Letztes Jahr war ich nochmals in Bhutan und habe das CAD wieder gebraucht. Wir haben sechs Kloster angeschaut und jeweils Schemas gezeichnet und den Bedarf an Sicherungen, Kabel und Verteilungen für potenzielle Sanierungen errechnet.» Die Umsetzung hängt aktuell an der Finanzierung. HEMAG jedenfalls stellt das CAD-Programm kostenlos zur Verfügung, wenn es wieder heisst: Klostersanierung, fertig, los.